Damit fängt das Thema an

Die Asiaten, die sich zum ersten Mal in Europa aufhielten, besonders in Mitteleuropa, waren erstaunt beim Anblick der Beine europäischer Menschen, als sie die Häufigkeit der Krampfadern entdeckten. Sie fragen sich, warum die Beine so aussehen. Die Menschen hier haben ein besseres Leben, bessere Ernährung und einen höheren Lebensstandard mit sehr guter Gesundheitsversorgung. In den Europäischen Staaten kennen alle das Problem und bekämpfen in Rahmen des jeweiligen Gesundheitswesens die Krankheit, jedoch ohne unmittelbar an der Ursache etwas bewirken zu können. Die Risiken und Gefahren für den Einzelnen verursachen ungeheure Kosten für das gesamte Gesundheitswesen. Von allen Menschen, die dieses Problem haben, ist es besonders für Frauen ein wichtiges Thema, die aus kosmetischen Gründen darunter leiden.
Europaweit werden Studien und Arbeiten über vorsorgliche Maßnahmen regelmäßig publiziert. Das geschieht in Form von Büchern, Skripten, Aufsätzen, Zeitschriften etc. Man kann sich sowohl durch teure Druckausgaben informieren, als auch durch kostenlose Hefte, die in Apotheken und Arztpraxen erhältlich sind. Außerdem gibt es gelegentlich entsprechende Fernseh- und Rundfunkberichte darüber. Sie alle haben ähnliche Inhalte, gleiche Meinungen, Wegweiser, Tipps, daneben neue Präparate, die die Pharmaindustrie erwähnt und empfiehlt.
Auf dieser Seite beschreibe ich eine Methode, die sich „Sitzkunst“ nennt oder „Die Kunst des Sitzens“ und als eine altbewährte Heilmethode für erkrankte Venen herausstellt. Es dient sowohl der Prävention, als auch der Behandlungsbasis und besteht aus folgenden Therapiekomponenten (Hinweis für den Leser: Begriffe, wie z. B. „Neschastaahang“, sind aus dem Persischen in die lateinische Schrift transkribiert, die Bilder der Sitzpositionen wurden aus bestimmten Gründen gelöscht und mal abgesehen von den häufigen Rechtschreibfehlern, die dem Urheber des Textes zu Schulden sind, können Sie ihn (den Urheber) nach einer Vorführung fragen):

Neschastaahang

„Neschastaahang“ ist die erste Position des ordentlichen Sitzens im Sinne der orientalischen Sitzkultur. Neschastaahang und die folgende Position „Das Bar Saanu“ sind beides zusammen Teile der Position „Kornesch“, womit man die Achtung zur Umgebung zeigt.
Bei Neschastaahang vermindert sich plötzlich und unwillkürlich der Muskeltonus, welches eine Voraussetzung ist, um sich hinsetzen zu können. Man zieht leicht die Kleidung der unteren Extremität (z. B. Rock oder Hose) hoch bzw. gibt sie der zum Sitzen passenden Form.

Dast Bar Saanu

Das ist der zweite Teil des Kornesch und ergänzt es. Durch diese Position gewinnt man Stabilität, um Belastungen auf die Wirbelsäule zu reduzieren und den Muskeltonus der Bauchmuskulatur zu verringern. Darüber hinaus wird die Lage des Kleides dadurch zur Körperlage angepasst. Man merkt, wie man sich zum Sitzen vorbereitet.

Saanu Sadan

Das heißt „sich hinknien“, womit man sich dem Boden nähert und mehr als die beiden Fußsohlen mit dem Teppich in Kontakt bringt. Nachdem der Körper im Dast Bar Saanu stabilisiert ist, lässt er sich durch „Saanu Sadan“ noch mehr stabilisieren. Die Basis-Stütze wird jeweils ein Knie sein, obwohl sich hinknien mit zwei Knien besser, aber für die Europäer bzw. Mitteleuropäer ganz nicht einfach ist. Um diese Position zu erreichen soll man das Bein rechts oder links so sanft und dominant über Zehengelenk, Sprunggelenk, Knie und Hüftgelenk strecken und beugen, dass die Körperstabilität nicht beeinträchtigt und das Erholungsgefühl nicht gestört ist.
Wie auf dem Bild zu sehen ist, kann es über rechts bzw. Bar-e-Raast wie über Knie bzw. Bar-e-Tschap durchgeführt werden. Da die optimale Durchführung ohne praktische Leitung und Vorführung nicht einfach ist, ist es empfehlenswert, an den praktischen Kurs teilzunehmen.

Zarpandjeh

Das ist nicht nur eine Position, wo man die Sitzprozedur weiterführt, sondern eine Sitzgelegenheit, um sich kurz zu erholen. Man sieht das oft bei Sportlern, wo sie spontan auf einem oder beiden Fußspitzen sich abstützen, während die Streckmuskeln des Schenkels und die Beuger der Waden und des Fußes voll beansprucht sind und das Gleichgewicht sich durch die Rumpfverlagerung ergibt. Wie es auf dem Bild zu sehen ist, gibt es drei unterschiedliche Haltungen, nämlich Bar-e-Rast bzw. rechts stützen, Bare-e-Tschap bzw. links stützen sowie Dopa, dass allgemeine Zarpndjeh bzw. auf beiden Fußspitzen sich abstützen.
Zarpandjeh ist eine sehr gesunde Sitzposition, wodurch man sich kurz aber gut und wirksam erholen kann.
Kräftigung der Fuß-, Bein-, Schenkel- sowie Lendenmuskulatur kommt so zustande, aber dominant und geschickt sitzen fordert Übung und Konzentration.
Zarpandjeh neben Tschombatmeh ist eine Sitzposition die nicht nur unbedingt auf dem Teppich durchgeführt werden muss, sondern überall und in jeder Gelegenheit, sogar ohne die Schuhe.

Saanu Pandjeh

Diese Position fordert weniger Geschicktheit, als im Vergleich mit Zarpandjeh, weil es mehr als zwei Stützpunkte gibt und obwohl die Position ähnlich wie Zarpandjeh ist, ist sie nicht überall zum durchführen geeignet. Ein Teppich ist nötig, nicht nur um die Kleidung zu schonen, sondern auch um die Knie nicht zu beanspruchen.
Wie auf dem Bild zu sehen ist, Saanu Pndjeh hat drei Haltungen, nämlich Bar-e-Raast, Bar-e-Tschap und Dopandjeh, auf rechten oder linken Fuß, aber auch auf beiden Füße.
In dieser und besonders in anderen Positionen sind grob gesagt viele Haltungen, Komponenten und Positionsfeinheiten, die in diesem Text schwer zu beschreiben und nur praktisch gut zu verstehen sind. Die Teilnahme an einem Gruppenseminar ist empfehlenswert.

Schaahaaneh (Bandagi)

Aus allen obengenannten und beschriebenen Positionen, speziell der Position Saanu-Pandjeh, kann man zur Position Schaahaaneh, auch Bandagi genannt, kommen.
Schaahaaneh zusammen mit Tschaarzaanu sind die Hauptsitzpositionen. Trotz einfachem Aussehen, ist es für Europäer nicht einfach sie durchzuführen. Verkürzte Muskulatur, vor allem verkürzter Quadrizeps am Oberschenkel macht es besonders für die Menschen über 40 Jahre schwer. Darüber hinaus müssen feine Techniken berücksichtigt werden, um ein bequeme Sitzposition hervorbringen.
Dieser Sitz hat zwei Variationen nämlich Yek-Pa und Do-Pa. Bei Yek-Pa sind die Füße aufeinander gekreuzt, aber bei Do-Pa sind sie parallel. Bei Yek-Pa muss man darauf achten, dass es Bar-e-Raast und Bar-e-Taschap gibt. Das kann man selbstverständlich nur von der Belastung her merken, nicht aber vom Aussehen.
Trotz seiner einfachen Funktion ist Schaahaaneh vom anatomischen und physiologischen Aspekt her eine der kompliziertesten Positionen. Was man nicht von einem Text genau begreifen kann, lässt sich durch eine praktische Führung mit Sprachanleitung erklären.
Schaahaaneh ist so effektiv, dass man garantiert den höchsten pflegerischen Aspekte für beide Beine erreichen kann.

Darwischi

Darwischi ist in der Tat eine beliebte Sitzposition von Kindern im Orient, aber ursprünglich ist es die traditionelle Sitzposition der iranischen Asketen, wodurch sie ihre Demütigung gegenüber Gott zeigen, aber auch gleichzeitig ihre Wachsamkeit fürs Anbeten.
Wie es auf dem Bild zu sehen ist, wird ein Bein gekniet und trägt des Körpergewichtes, wobei das andere Bein aus drei Gelenken, nämlich Hüft-, Knie- und Sprunggelenk, in Beugehaltung ist und den Rumpf darauf stützt.
Darwischi hat nicht nur Bar-e-Raast und Bar-e-Tschap, wovon man abhängig ist und die Lage ändern soll, sondern zwei Arten von Kopfstützen hat, die sich wie folgt beschreiben lassen.

Anischnaak

Die Hände aufeinander, auf die gestellten Knie und das Gesicht seitlich von einer Wange auf die Hände gestützt.
Die Wirkungen sind eine angenehme seitliche HWS Dehnung sowie allgemeine Kompressionseffekt besonders auf die unteren Extremitäten.

Anduhnaak

Ähnlich wie die Andischnaakposition aber Kopf lässt sich von dem Knie auf den Händen stützen. Die Wirkung ist leichte frontale HWS-Dehnung.

Yaleh

Diese Position ist an sich das Lockerhalten des Körpers nach den Anspannungen, die normalerweise durch Schaahaaneh und Darwischi entstehen. Diese lockere Haltung gilt jedoch für untere Körperteile, während bei Yaleh die Hand- und Schultergelenke beansprucht werden, aber das schadet nicht, weil das nicht lange dauert. Diese Position ist im Orient bei den Kindern oft zu bemerken die Ordnung nicht besonders mögen.
Bei Yaleh ist die LWS außer Gleichgewicht und verursacht keine Schaden, im Gegenteil, durch die Dehnung der Ansätze und Ursprünge der Bauchmuskulatur führt die Rehabilitation der betreffenden Muskulatur zur besseren Flexibilität der WS. Darüber hinaus lassen die Wadenmuskulatur, besonders die Strecker, sowie die Oberschenkelmuskulatur, sich gut dehnen und unter den Position entstehen Kompressionseffekte.
Yaleh sitzen ohne auf der Hand sich zu stützen ist möglich und üblich bei den eleganten Frauen, aber fordert eine gute WS- und Beckenflexibilität.

Nim Yaleh

Beim Yaleh sind die beide Beine gebeugt und auf dem Boden gelegt, während beim Nim Yale ein Bein gelegt und das andere Bein gestellt ist. In dieser Position hat das LWS eine gleich gedehnte Lage wie Yaleh, aber Hand- und Schultergelenke sind weniger beansprucht, als beim Yaleh. Man fühlt sich bequemer und freier, besonders die Hüftgelenke, die sich in einen Relax- und Erholungszustand befinden. Ein Hüftkopf zentriert und ein anderer ist locker und beweglich.
Die Dehnung den Rückenmuskulatur und die Spannung der Bauchmuskulatur ersetzen die Strapazen der Langzeitstehenden und auf dem Stuhl sitzende Alltag.
Die Beine werden durch den Bodenkontakt sowohl massiert als auch erholt. Falls man beim Nim Yaleh sich an den Poschti bzw. orientalische Lehnkissen anlehnt, braucht nicht am Hand Stützen und dadurch werden die beide Hand- und Schultergelenke entlastet, wobei das Rücken wird sehr angenehm durch den Wandkontakten massiert.
Selbstverständlich stützen auf dem Hand ist abwechselnd, wie aus dem Bild zu sehen ist, rechts sowie links. Die Abwechselung hindert jegliche eventuelle einseitige Belastung.
Nim Yaleh ist wohl üblichste Sitzen beim Beisammen im Familienkreis und angenehmste Minuten nach dem Verspeisen.

Lamidan

Lamidan ist eine der edelsten und echtesten Sitzposition des Orients und eine Position zwischen Sitzen und Hinlegen. Obwohl die Ellbogen- und Schultergelenke in dieser Position beansprucht werden, kommt es aber gleichzeitig zu einer wohltunenden geeigneten Muskeldehnung im BWS-Bereich vor, wodurch sich der Brustkorb gut dehnen und den Volumen vergrößern lässt. Jegliche Dehnung im Brustkorb hat eine Atemvolumenvergrößerung zur Folge. Dadurch ergibt sich eine Atemverbesserung.
Beim Lamidan legt man die Beine in einem angenehmen Relaxzustand und die Hüftkopfe sind in den Hüftpfannen zentriert. Entlastung des Hüftgelenkes von Alltagsstrapazen ist ein positiver Effekt. Durch die Fußlage, nämlich dem legen eines Fußes auf den Anderen bzw. auf das Sprunggelenk eine angenehme Lymphdrainage. Besonders effektiv wirkt es bei denjenigen, die unter den Knöcheln Ödeme haben. Da die Knöchelödeme in Mittel- und Nordeuropa weit verbreitet sind, könnte es eine geeignete Sitzposition in Deutschland sein. Jeder kann innerhalb von ein paar Minuten diese Wirksamkeit durch Aufeinanderlegen einer Fußsohle auf eine andere Fußsohle praktisch erleben.
Lamidan hat auch seine Variationen vor allem beim rechts oder links stützen. Bar-e-Raast ist auf der rechten Seite liegen bzw. stützen, dabei auf dem Baalesch lehnen und Bar-e-Tschap auf der linken Seite. Es ist zu Empfehlen, beim Lamidan möglichst orientalische Baalesch oder auch Poschti zu benützen, weil der Ellbogen beansprucht ist und eine Überbelastung des Ellbogengelenk vermindert werden muss.
Lamidan bezeichnet man außerhalb des Familienkreises als unhöflich. Das gilt aber nicht in der arabischen und afrikanischen Gesellschaft.

Tschaar Saanu

Tschaar Saanu ist die zweit wichtigste Sitzposition im Orient, aber im Ausland als offizielle Sitzposition des orientalischen Menschen bekannt. Tschaar Saanu hat 5 Variationen aber alle 5 Variationen haben Gesäß und Beine gemeinsam als Hauptstützpunkt. Tschaar Saanu hat eine der besten, effektivsten und positive Wirkungen, nicht nur auf Beinvenen, sondern auch auf die Beinmuskulatur. Es hat auf der Wirbelsäule auch positive Wirkungen. Dabei beansprucht sind die Knöcheln sowie die Fußrücken, welche aber nicht gelenkschädigend ist, sondern dermatologisch gesehen eine leichte kosmetische Deformität bedeutet. Daher sieht man im Orient, dass die Knöcheln und der Fußrücken im Orient nicht so fein sind wie im Oxident. So kann man von Schwielenbildung reden. Die Schwielen sieht man aber nur bei denjenigen, die beruflich vom Tschaar Saanu abhängig sind, d. h. von eine oder zwei Stunden kommt es nicht vor.

Dabiri

Dabiri ist die typische Sitzposition von den Schreibkräften im Orient. Es gibt archäologische Funde die die Dabiri Position vor über 3 Tausend Jahren vor Christus darstellen. In dieser Position sind die Beine so gekreuzt, dass man einen sehr geeigneten Stützpunkt zum schreiben hat und man kann ohne Bedarf eines Schreibtisch oder anderer ähnlicher Mittel schreiben. Eine der positivsten Wirkung dieser Position bzw. im Dabiri sitzen und was zu schreiben, ist die Erhaltung und Verbesserung des Feinmotorik. Dadurch wird das Gedächtnis sehr gut trainiert, wenn z. B. Kreuzworträtsel gemacht werden.

Kadchodaaii

In dieser Sitzposition befindet sich der ganze Körper in einem Anspannungszustand, der leicht übernormt ist. Dieser Zustand wird in der Physiologie leichter Hypertonus genannt. Diese Hypertonie ist kein Nachteil, sondern hat Vorteile, dazu gehören Training der Muskulatur, besonders von der Unterextremität. Darüber hinaus entsteht eine Kräftigung des Kapselbandapparates sowie die Kräftigung den autochtonen Muskulatur, also der Muskulatur, die die Wirbelsäule aufrecht hält. Die Kräftigung der Bauchmuskulatur ist ein anderer Aspekt, der sich daraus ergibt. Hauptwirkungen sind aber auf den Beinen. Bei dieser Sitzposition, wegen dem erhöhten Tonus, erhöht sich dadurch der Kompressionseffekt und es vermindert sich dadurch Beanspruchung auf Knochen und Fußrücken.
Dehnung der Adduktoren bzw. die Muskeln, die das Bein an den Körper heranziehen, sowie die Dehnung des Vierköpfiges Muskel, welcher den Kniestrecker maximalisiert und die Hüftkopfe optimal in der Pfanne zentriert.
Kadchodaaii ist eine imposante Sitzposition bzw. es muss so aussehen, weil es im antiken Orient die behördliche Sitzposition gewesen war und auf alle Fälle mussten, und es immernoch müssen, den höchsten Anstand darzustellen.

Gofteguii

Diese Sitzposition ist fast die selbe wie Kadchodaaii, dabei unterscheidet sie sich darin, dass nicht nur der leichte Hypertonus fehlt, sondern der normale Muskeltonus sich reduziert und der Körper gelangt sich in eine Relaxposition bzw. einer Erholungsart. Da diese Position im Orient typisch für eine Besprechungsmimik während eines Gesprächs ist, bei dem man beisammen sitzt und über Themen diskutiert, wird diese Position mit Mimik und Gestik begleitet, wodurch Hände, Arme, Nacken und Wirbelsäule sich bewegen und kein Hypertonus vorkommt.
Gofteguii ist im Orient üblich und alltags zu Sehen, wo sich die Menschen aus irgendeinem Grund irgendwo versammelt haben.

Hendi

Die Sitzposition Hendi ist in der Tat die Sitzposition der indischen Asketen bzw. Yogisten aber nicht so extrem wie bei den Yogitreibern, die im Indien während der Meditation sich hinsetzen. Diese Position ist für diejenigen, deren CCD-Winkel (Centrum-Colum-Diaphyse-Winkel bzw. Hüftkopf-Schaft-Winkel) weniger als 120° beträgt und zum Coxa vara neigen und gleichzeitig ein breites Becken haben, ist es angenehmer und leichter. Da in dieser Position ein Bein oben und anderes unten liegt, ist es besser alle 10 min oder jede halbe Stunde die Beinlage wechseln um Dysbalance und einseitige Belastung auszugleichen. Obwohl beim ordinären Yogisitzen die Beine sich im Ausgleich befinden, ist es für Menschen über 18 Yogisitzen nicht einfach, wenn sie es nicht gelernt haben, darüber hinaus ist Meditation nicht der Ziel. Kurz gesagt entlastet die Beinlage beim wechseln die WS und verhindert eine einseitige Belastung.
Hendipositionen sind für diejenigen die Coxa vara haben bzw. ihre Hüftkopfwinkel über 130° sind und dabei ein kleineres Becken haben nicht einfach, aber nützlich. Trotz Schwierigkeiten, die man im Laufe der Zeit hat, gewöhnt man sich daran. Allmählich lässt sich die betreffende Muskulatur dehnen und an der Position gut anpassen.

Zarchosch

Zarchosch ist, wie auf dem Bild zu sehen ist, eine Variation von Tschaar Saanu, ähnlich wie Hendi, aber die Muskulatur eines Beins wird mit Hilfe der Hände und Arme gedehnt, wobei die Hauptdehnungen an der Oberschenkelmuskulatur stattfindet.
Zarchosch ist die vielleicht einzige Sitzposition, wodurch man den Unterschied zwischen Bar-e-Raast und Bar-e-Tschap deutlich merkt weil die Hände sich aktiv daran beteiligen und gerade deswegen die Arme und Schulter sowie die Atemhilfsmuskulatur sich daran trainieren lassen bzw. dehnen.

Weleng

Weleng ist totale Gelassenheit beim Sitzen. Im Gegenteil zu allen anderen Sitzpositionen, die die Streckmuskulatur des Beines, nämlich den Quadrizeps dehnen, dehnt die Beugemuskulatur, nämlich die Ischiocruralen. Diese Dehnung lässt sich auf die Rückenmuskulatur übertragen und di Position beeinflussen. Bei der Welengposition lehnt man sich am Baalesch bzw. Poschti und streckt die Beine, dabei kann der Kopf sich gegen die Wand anlehnen. Diese Position ohne Baalesch oder Poschti ist auch möglich, aber die Wände in Europa sind manchmal bitterkalt und sich daran anlehnen ist nicht angenehm, während es im Orient umgekehrt ist, das heißt Kontakt des Rückens mit dem der Wand ist ein angenehmer Kontakt.
Diese Position ist besonders gut für ein Nickerchen und nach dem Essen der Tageszeiten gut geeignet. Kurz nach dem Mittagessen wäre es sehr gesund und ratsam. Man legt das rechte Bein auf das linke und ruht sich etwa eine Viertelstunde aus, danach wechselt man die Beinlage. Diese Position ist die beste Position zum Rückfluss des Blutes Richtung Herz, weil nach dem Essen der Magen mehr Blut benötigt, um sich gut für die Verdauung durchbluten zu lassen, daher ist dies die beste und geeigneteste Lage, wo die rechte Herzseite besser funktioniert. Selbstverständlich lassen sich Bar-e-Raast und Bar-e-Tschap durch die Lage der Beine darstellen.

Tschombaatmeh

Neben Schaahaaneh und Tschaarsaanu, ist Tschombaatmeh die wichtigste Sitzart und die üblichste im Orient.
Die Wirksamkeit dieser Position ist nicht geringer als die anderen Sitzpositionen, wie Schaahaaneh, wirkt aber mehr auf die tiefen Venen. Durch Tschombatmeh wird die Streckmuskulatur des Beines optimal gedehnt. Der Kapselbandapparat des Knies finden mehr und besser Flexibilität und Elastizität. Im Europa hört man vom schädigendem Druck, die die Kniescheibe auf dem Gelenk und die Gelenkfläche ausübt und Verschleiß verursacht. Das stimmt aber nicht, weil in der Tat mit gut gedehnten Sehnen, besonders die Sehne des Vierköpfigen Muskels, keinen übermäßigen Druck auf die Gelenkfläche ausübt, sonder so viel Druck, dass vom Kapselbandapparat zur Kräftigung benötigt wird.
Tschombatmeh ist nicht nur die übliche Sitzgewohnheit im Orient, nämlich der asiatischen Länder, sondern fast der ganzen Welt außer Europa. Neben den Asiaten sitzen die Nord- und Schwarzafrikaner, Indianer, sogar die Aboriginies, auch und immer noch im Tschombatmeh. Wenn Tschombatmeh ein knieschädigender Zustand gewesen wäre , würde im Laufe der Zeit und auf Grund schlechte Erfahrungen es in Vergessenheit geraten.
Einen positiven Effekt hat Tschombatmeh auf der Fußsohle bes. Zehengelenke, Sprunggelenke sowie Hüftgelenke. Kräftigung des Bauchmuskels ist auch zu beachten. Noch interessanter ist die Dehnung und Kräftigung der Achillessehne.
Obwohl diese Position eine der angenehmsten und einfachsten Sitzpositionen ist, ist sie für Europäer sehr schwer durchzuführen. Das Problem ist es, den Körper im Gleichgewicht zu setzen und zu halten. Nicht einmal die Kinder können sich einfach so positionieren, während ihnen die Muskeldehnung gut möglich ist. Erst nach Übungen unter kompetenter Leitung, lernt man es, richtig nachzumachen.
Wie aus dem Bild zu sehen ist, gibt es 6 bis 7 Formen und Nebenpositionen, die wie folgend sind:

Negaraan (Motschtscheh)

Die Fußsohlen sind Hauptschützpunkte, die Sprunggelenke sind im Spannungszustand. Knien im Beugezustand und der Rumpf auf dem die gefalteten Beine angelehnt sind. Die Arme liegen auf den Knien. Man kann diese Position durchführen während die Hände zwischen den Knien liegen.

Mondeh (Mogeleh)

Es ist nicht viel anders von Negaraan, außer die etwas fest gepackten Beine in den Armen soweit die Beine sich an die Brust bis zum vollständigen Kontakt annähern.

Goftegu

Im Gegenteil zu den beiden o. g. Positionen ist der Körper hier lockerer. Die Knie sind nicht zusammen und an den Bauch gepresst. Beim Goftegu benötigt man kein Teppich, nicht ein mal eine Ebene oder einen flachen Boden und plaudert. Diese Position erlaubt man sich gut bewegen. Gestik und Mimik ist ausgeprägt, daher die einfache Gesprächkreise auf dem nackten Boden stattfinden, dabei aber erholende Position zur Erholung des Atemhilfsmuskulatur, vor allem Schultergürtel, Segemuskel sowie Brustmuskel vorkommt.

Chofteh

Das ist in der Tat eine Möglichkeit für ein Nickerchen, wo man einfach auf dem Boden schläft. Man sitzt wie beim Negaraaan, aber der Kopf liegt auf den Armen bzw. Händen, wie es auf dem Bild zu sehen ist. Entweder liegt die Stirn auf den Händen, d. h. Zar-be-Saanu, oder die rechte Seite bzw. linke Seite des Gesichtes liegt auf den Händen, d. h. Bar-e-raast, Bar-e-Tschap.
Jede von den 3 Gesichtslagen, be- oder entlastet die Halbwirbelsäule.
Beim Zar-be-Saanu, dehnt man die HWS-Bänder und die Muskulatur, aber es gibt keine große Belastung.
Bei den beiden Seitenlagen kommt eine leichte Belastung auf die Arterien der gleichen Seite und der HWS-Gegenseite, wobei die Dehnungen auf der Gegenseite es ausgleichen.

Bidar

Bidar ist die Wachsamkeit beim Tschombatmeh. Man sitzt, ist aber jederzeit vorbreitet jeden Moment aufzustehen. Obwohl die Tschombatmehposition generell der Entspannung dient, spannt der Körper bei der Bidarposition leicht an. Diese leichte Anspannung dient dem dominanten mächtigen Aufstehen.

Chis

Chis ist das Ende der Sitzposition und der Vorsprung zum Stehen.